In der Pubertät gehört Akne zu den gefürchtetsten Hautkrankheiten überhaupt und um die Akne samt unschönen Pickeln, Mitessern und eitrigen Pusteln so schnell wie möglich loszuwerden, versuchen Teenager jedes erdenkliche Produkt gegen Akne aus. Dass freut natürlich die Kosmetikindustrie, die ihre Akne Kosmetik geschickt zu vermarkten weiß.

Akne verstehen, Akne behandeln (Update)

Was Akne Kosmetik tatsächlich leisten kann und ob der Preis bei der Wahl verschiedenster Akne Produkte für die Wirkung entscheidend ist, dürfte auch für Hautärzte, Dermatologen und Kosmetiker interessant sein, nicht zu vergessen auch  Wellness Studios.. Schließlich sind sie diejenigen an die sich nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene mit Akne (Altersakne / Acne Tarda) wenden. Von ihnen erhoffen sie sich die richtige Behandlung und eine erfolgreiche Therapie. Doch um Akne besser zu verstehen, die richtige Diagnose zu erstellen und wirkungsvolle Akne Kosmetik verschreiben zu können, müssen auch Ärzte und Hautpflegeexperten immer auf dem neuesten Stand sein.

 

Was ist Akne?

Jeder weiß wie Akne aussieht: Die Gesichter der Betroffenen wirken fettig-glänzend und neben Mitessern, die durch weiße und auch schwarze Punkte gekennzeichnet sind, sprießen Pickel, Pocken und Pusteln, wie Pilze aus dem Boden.

Die unreine Haut sieht nicht nur nicht schön aus, sie spannt, juckt und schmerzt auch sehr.

Und der Grund des Übels?

Akne in der Pubertät ist hormonell bedingt. Das männliche Sexualhormon (Androgene) wird bei jungen Menschen (und Jungs sind häufiger betroffen als Mädchen) im Überschuss produziert, was auch zur vermehrten Talgbildung führt.

Die Akne versuchen die meisten Jugendlichen auf eigene Faust zu behandeln beziehungsweise mit Make-up zu überdecken. Viele Kosmetikmarken bieten deshalb dekorative Kosmetik an, die gleichzeitig gegen Akne helfen soll. Aber sorgt Akne Kosmetik nur dafür die Pickel und Pusteln zu überdecken oder kann sie auch die Ursachen bekämpfen?

Grundierung, getönte Tagespflege und Make-up gegen Akne: Was hilft?

Make-up gegen Akne

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Bei unreiner oder fetter Haut, die nicht die typischen Akne Symptome aufzeigt, können getönte Akne Cremes und Make-up sowie Puder durchaus wirksam sein.

Produkte, die die Haut mattieren, aber gleichzeitig Feuchtigkeit spenden und dabei entzündungshemmend wirken, sind ideal, um Komedone (Mitesser), Pickel und Co. mit Leichtigkeit verschwinden lassen. Dabei sollte das Akne Make-up möglichst natürlich und nicht etwa wie eine Maske ausschauen.

Besonders Hersteller für medizinische Kosmetik, die auf Problemhaut spezialisiert sind, bieten entsprechende Produkte für Frauen jeden Alters an.

Tipps: Softig cremiges Make-up von leichter bis mittlerer Deckkraft – je nach Farbe und Beschaffenheit der Haut – verleiht dem Gesicht dank Vitaminen und Mineralien einen natürlichen Farbton, ohne Fettglanz.

Achten Sie beim Kauf von Make-up für Akne aber unbedingt darauf, dass das Produkt keine mineralischen Öle, Wachse, Silikon oder Alkohol enthält, denn das führt unweigerlich zu Reizungen – und einem verschlechterten Hautbild. Talg und Bakterien verstopfen die Talgdrüsen noch stärker und dann kann die Akne so schlimm werden, dass nach Jahren Narben entstehen.

Akne: dem Problem auf den Grund gehen

Akne: dem Problem auf den Grund gehen

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Um Akne ganzheitlich zu behandeln, reicht Make-up alleine nicht aus.

Vielmehr gilt es die Haut mit medizinischer Kosmetik dauerhaft zu verbessern und die Symptome der Akne zu mildern. Auch wenn es unangenehm sein kann, aber zu Entzündungen neigende Haut muss, wie alle anderen Hauttypen, zunächst gründlich gereinigt werden.

Porentief rein! Nach dem Abschminken hilft oft ein sanftes Peeling.

Reinigende und Pflegende Artikel sind übrigens auch bei anderen Hautkrankheiten, wie Couperose (Cremes) oder Rosacea, äußert hilfreich, um die Hautgesundheit wieder herzustellen.

Aber Achtung:

Ein Peeling beispielsweise mit Tonerde, sollte höchstens einmal in der Woche angewendet werden, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Haut im Gesicht austrocknet. Betroffene leiden dann nicht mehr nur unter der Akne und Pickeln, hinzukommen trockene Hautschüppchen und ein insgesamt problematisches Hautbild hervorrufen.

Exzematische Haut kann entstehen. Um die Störung des normalen Hautabschilferungs-Prozesses zu beheben, sollte die Haut gründlich gereinigt werden.

Ob dazu ein Cleanser Gesichtsreiniger oder Cleansing Oil oder Gesichtswasser besser geeignet ist, weiß ein Hautspezialist für medizinische Kosmetik am besten.

Beauty Tipp:

Eine professionelle Hautdiagnose / Hautanalyse macht deutlich, ob und wenn ja an welcher Akne Form Sie leiden.

Auf die Diagnose und speziell für Ihre Hautbedürfnisse empfohlene Produkte versprechen die größte Wirkung.

Akne Creme oder doch besser ein Kamillenaufguss?  Was hilft besser bei Akne?

In der Pubertät ist Akne unter Teenagern weit verbreitet. Um die Akne loszuwerden, greifen viele zu teuren Kosmetikprodukten.

Oftmals stehen Hausmittel aus Omas Zeiten der modernen Akne Pflege in nichts nach. Das behauptet zumindest der Dermatologin Chris Farrell.

Akne CremeDie 48-Jährige war zudem lange Zeit in der Forschung & Entwicklung kosmetischer Präparate tätig und kennt sich daher bestens aus.

Frau Farrell sagt: „In meiner Jugend habe ich bei jedem Akne Schub ein Dampfbad mit verschiedenen Kräutern gemacht. Durch den heißen Dampf wurden die Poren geöffnet, der Talg konnte mit leichtem Druck abfließen und die entzündungshemmende Wirkung von Salbei und Kamille haben die Haut beruhigt.“

Auch Heilerde, Teebaumöl und sogar Honig sollen bei lästigen Pickeln im Gesicht und am Körper helfen. Dabei ist Zucker nachweislich schlecht für Menschen, die an Akne leiden. Zucker, Fett und Alkohol (Nikotin ist auch nicht besonders förderlich) verstopfen die Poren und können das Krankheitsbild noch verschlechtern.

Oberflächlich aufgetragen (zum Beispiel als Maske) wirkt der Naturstoff aber ebenfalls entzündungshemmend.

Ernährung und Lifestyle spielen also, wie schon vermutet, eine wesentliche Rolle, wenn es um die Hautgesundheit geht.

Tipp für wirklich beautifull skin:

Gegen die Akne und junge Problemhaut in der Pubertät hilft oft nur Geduld.

Akne in späteren Jahren sowie Couperose und Rosacea sind chronische Krankheiten, die man mit Mitteln zur äußeren Anwendung behandeln kann, wobei es auch auf einen insgesamt gesunden Lifestyle ankommt.

„Viel Trinken (Wasser und Tee), ausreichend Bewegung, frische Luft und möglichst wenig Stress helfen aber mindestens genauso viel.“

Davon sind nicht nur Farrell, sondern auch viele andere Hautexperten überzeugt.

 

UPDATE:

Welche Hautpflege verwende ich bei Akne?

Welche Hautpflege verwende ich bei Akne?Mein Leben mit Akne: Ja, ich habe Akne. Anfangs war es für mich sehr schwer, damit zu leben. Diese Hautkrankheit hat mich während der Pubertät ziemlich fertig gemacht. Ich fühlte mich hässlich und unattraktiv. Ich wurde wegen meiner vielen Pickel und Mitesser gemobbt und oft genug unterlag ich der Stigmatisierung mich nicht genug zu pflegen oder unhygienisch zu sein.

Sehr lange habe ich mit meinem Schicksal gehadert, bis ich meine Hautkrankheit und meine Pickel akzeptiert habe und Wege gefunden habe, damit umzugehen.

Heute kann ich darüber sprechen und verstecke mich nicht mehr.

 

Unbedingt zum Arzt gehen

Bei Hautkrankheiten sofort zum Dermatologen oder Hausarzt gehen

Der wichtigste meiner Tipps ist es, zum Arzt zugehen und zwar nicht zu irgendeinem sondern zu einem Dermatologen, also zu einem Hautarzt.

Dieser analysiert erst einmal die Haut und kann feststellen, ob ihr wirklich Akne oder eine andere habt oder einfach nur eine unreine Haut. Danach kann er eine Behandlung empfehlen und sie beginnen.

Ein Arzt kennt die richtigen Produkte und weiß, wie diese Pflegeprodukte anzuwenden sind. Zudem kann man dem Arzt Fragen zu der Krankheit stellen.

Es ist wichtig zu wissen, was die richtige Behandlung ist. Nur ein Arzt kann helfen und Fragen mit fundiertem Wissen beantworten.

Bevor also irgendwelche Hausmittelchen oder Medikamente zum Einsatz kommen, sollte der Rat eines Hautarztes eingeholt werden.

 

Was ist Akne und welche Akne-Formen gibt es?

Akne ist eine Hautkrankheit – Betroffen sind dabei die Talgdrüsenfollikel.

Meist tritt sie im Gesicht, Brust- und Nackenbereich auf. Es bilden sich Knoten, Entzündungen und zum Teil sogar Narben.

Akne kann in jedem Alter auftreten. Am bekanntesten ist jene Akne, welche in der Pubertät auftritt. Allerdings gibt es auch Akne, die erst im Alter ausbricht, diese wird Rosacea oder auch Kupferakne genannt. Sie betrifft meist das Mittelgesicht. Jedoch gibt es auch Akne im Neugeborenen Alter sowie Akne im vorpubertären Kindesalter.

Bestimmte Akne-Formen können auch „von außen“ verursacht werden.  So zum Beispiel die „Mallorca-Akne“, diese erscheint nach starker UV-Einwirkung. Dazu kommt die „Kontaktakne“, hierzu gehören beispielsweise Chlor-, Öl- und Teerakne. Sie tritt nach dem Kontakt mit einem auslösenden Stoff auf. Ebenso können komedogene Kosmetika Akne verursachen. Komedogene Inhaltsstoffe stehen im Verdacht, komedogen zu wirken, also Bildungen von Unreinheiten, Mitesser, Pickel und Entzündungen zu verursachen.

Besonders durch die Kontaktakne wird klar, dass wir darauf achten müssen, wie wir unsere Haut behandeln und pflegen und mit was wir sie in Kontakt bringen. Denn manche Kosmetik kann für unsere Haut sogar schädlich sein. Darum brauchen wir die richtigen Produkte für Akne. Jedoch sollte auch bei normaler Haut auf die Inhaltsstoffe geachtet werden.

 

Ich habe mein Leben geändert und mit der Hautpflege begonnen

Ich habe mein Leben geändert und mit der Hautpflege begonnen

Foto von Tri Fatono von Pexels

Nach und nach habe ich meine Akne akzeptiert und begonnen, meine Haut mehr zu pflegen.

Ich versuche, sie so gut es geht, bis in die Poren tief zu reinigen, ohne sie unnötig zu reizen. Nach der Reinigung verwende ich Produkte zur Pflege. Diese Produkte habe ich mit meinem Arzt abgesprochen. Ich achte bei der Auswahl meiner Hautpflege sorgfältig darauf, dass sie meiner Haut nicht zusätzlich schadet. Außerdem habe ich meinen Lebensstil umgestellt. Ich verzichte auf Alkohol und meine Ernährung ist ausgewogen und gesund. Zudem treibe ich Sport, achte darauf genügend Wasser zu trinken und vermeide Stress.

Meine Krankheiten kuriere ich immer aus und achte darauf, dass kein Dreck oder Bakterien an mein Gesicht kommen. Ich habe mir spezielle Produkte zur Pflege gekauft, mit diesen creme ich regelmäßig mein Gesicht ein.

Mein neuer Lebensstil heilt meine Akne zwar nicht, jedoch macht er sie besser. Zudem fühle ich mich wohler und habe das Gefühl, meinem ganzen Körper geht es besser.

Manchmal gibt es jedoch Momente, in denen ich wie jeder besonders schön sein will. Dann verwende ich Kosmetik und schminke mich. Kosmetika verwende ich generell eher selten und wenn ich Kosmetik verwende, dann achte ich darauf, dass sie meine Haut nicht schädigt. So kann ich meine Mitesser und Pickel komplett verdecken, wenn ich es will.

 

Meine Hautkrankheit kann ich nicht ändern aber meine Einstellung!

Noch vor 2019 begann mein Wandel. Meine Pickel und Mitesser sind ein Teil von mir. Es ist eine Krankheit, diese musste ich erst akzeptieren.

Es ist nicht nur unreine Haut, die ich durch Ernährung oder Reinigung beheben kann. Viele Tipps gegen unreine Haut und Pickel helfen mir eben nicht. Meine Pickel, Poren und Mitesser sehen weiter so aus, wie sie aussehen.

Ich musste einen anderen Weg finden, mit der Akne umzugehen, denn auch medizinische Kosmetik half nur bedingt. Dann wurde mir klar, dass ich meine Denkweise ändern muss.
Mittlerweile ist es 2019 und ich habe meine Einstellung geändert.

Es gibt so viele Dinge, die mich schön machen. Es gibt so viel mehr, das mich ausmacht als meine Haut. Mein Charakter und meine Ausstrahlung sind viel wichtiger. Seitdem bin ich selbstbewusster und auch mein Umfeld scheint mich anders wahrzunehmen.

 

Mein Beauty-Geheimnis ist:

Liebe dich selbst, so wie du bist.